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Stadtumbau in Hessen

Wie, wer und wofür?

 

Logo Stadtumbau Hessen

 

Nachdem die Stadt Bensheim als eine von drei hessischen Pilotstandorten bereits 2004 in das damals neu aufgelegte Programm "Stadtumbau in Hessen" aufgenommen worden war, haben sich die Nachbargemeinden Einhausen, Heppenheim, Lautertal, Lorsch und Zwingenberg ein Jahr später zusammen mit Bensheim an einen Tisch gesetzt und über Möglichkeiten einer stärkeren Zusammenarbeit gesprochen. Im Ergebnis wurde die dargestellte Absichtserklärung zur Bildung einer Interkommunalen Kooperation erstellt und ein gemeinsamer Antrag zur Aufnahme in das Programm "Stadtumbau in Hessen" gestellt, um mit Hilfe von Fördergeldern erste gemeinsame Projekte im Bereich der Stadtentwicklung umsetzen zu können. Die Bewerbung war positiv, so dass die Kooperation Ende 2005 in das Förderprogramm aufgenommen wurde.

 

 

Wer bezahlt den Stadtumbau und was wird gefördert?

Seit 2004 ist "Stadtumbau West" ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. In Hessen heißt das Programm "Stadtumbau in Hessen". Sowohl der Bund als auch das Land Hessen stellen jährlich Fördergelder für die Planung und Umsetzung von Projekten und deren Koordinierung zur Verfügung, die ergänzt um einen kommunalen Anteil das Budget ausmachen. Das heißt, für jeden Euro, den die Kommune in die Hand nimmt, erhält sie von Bund und Land zwei Euro hinzu. Diese Regelung gilt für alle interkommunalen Stadtumbauprojekte, wobei die Kommunen bisher Fördergelder in Höhe von 1,56 Mio. Euro erhalten haben.

 

Die Ziele des Stadtumbaus gem. - 171 a (3) BauGB sind:

  • Anpassung der Siedlungsstruktur an die Erfordernisse der Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft,
  • Verbesserung der Wohn- und Arbeitsverhältnisse sowie der Umwelt,
  • Stärkung innerstädtischer Bereiche,
  • Zuführung nicht mehr bedarfsgerechter baulicher Anlagen zu neuen Nutzungen,
  • Rückbau einer anderen Nutzung nicht zuführbarer baulicher Anlagen,
  • Zuführung freigelegter Flächen zu einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung oder
  • einer hiermit verträglichen Zwischennutzung sowie die Erhaltung innerstädtischer Altbaubestände.
  • Flächenmanagement Gewerbe und Wohnen
  • Versorgung mit Infrastruktureinrichtungen
  • Versorgung im Einzelhandel
  • Situation der Ortsmitten bzw. der Innenstädte

 

Der Stadtumbauprozess

stadtumbauprozess

Quelle: 2. Infobrief zum Stadtumbau in Hessen (www.stadtumbau-hessen.de)



Alle Informationen erhalten Sie auf der Website: http://www.stadtumbau-hessen.de